Mit Freude geben die Bayreuther Festspiele die Ernennung von Ulrich Jagels zum neuen kaufmännischen Geschäftsführer und damit Nachfolger Holger von Bergs bekannt.
Der Betriebswirt Ulrich Jagels war u.a. bei der Stiftung Schleswig-Holstein Musik Festival, der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (roc berlin), der Städtische Theater Chemnitz gGmbH und zuletzt als Verwaltungsdirektor der Oper Leipzig tätig, dort war er u.a. für mehrere Bauvorhaben mit einem geschätzten Gesamtvolumen von 30 Mio Euro verantwortlich – darunter auch die aufwändige Sanierung der Musikalischen Komödie, eines der wenigen deutschen Theaterhäuser speziell für das Operettengenre. „Den Wechsel von der Geburtsstadt Richard Wagners zu den wohl bekanntesten Festspielen weltweit empfinde ich als einen besonderen Karriereschritt“, sagte Ulrich Jagels. „Jetzt freue ich mich besonders auf die Atmosphäre und die damit verbundenen Herausforderungen auf dem Festspielhügel und der Stadt Bayreuth, die Wagner ermöglicht hat, diesen besonderen Festspielort zu schaffen. Ich bin voller Respekt für die Anstrengungen, die es immer wieder erfordert, sein Werk zu interpretieren und musikalisch und szenisch zur Aufführung zu bringen“. Die Bayreuther Festspiele freuen sich auf die Zusammenarbeit und hoffen, mit Ulrich Jagels nicht nur einen ausgezeichneten Betriebswirt, sondern auch einen empathischen Geschäftsführer in ihren Reihen zu wissen, der dem Haus zum notwendigen guten und stabilen Betriebsklima verhelfen kann. Kunstminister Bernd Sibler begrüßte die Entscheidung der Gesellschafterversammlung der Bayreuther Festspiele GmbH: „Ulrich Jagels weiß, wie Kulturbetriebe zu managen sind. Dass er nun von der Oper Leipzig auf den Grünen Hügel in Bayreuth wechselt, freut mich sehr. Mit seinem Verständnis für künstlerische Prozesse und für das Werk Richard Wagners sowie seinen Erfahrungen bei großen Baumaßnahmen bringt er ein Gesamtpaket an Kompetenzen mit, um die anstehenden Projekte der Bayreuther Festspiele erfolgreich anzugehen. Für die neue Aufgabe wünsche ich ihm alles, alles Gute.“
(c) Kirsten Nijhof