|
|
 |
Die Veranstaltungsreihe Diskurs Bayreuth fand als Rahmenprogramm zu den Festspielaufführungen 2021 bereits zum fünften Mal statt. In diesem Jahr gab es mit dem Ring 20.21 Auftragswerke verschiedener Kunstrichtungen, die alle Teile des Ring des Nibelungen spiegelten, kommentierten, fortschrieben oder neuartig erlebbar machten. Als Neukomposition fand das Musiktheaterwerk Das Rheingold – Immer noch Loge von Gordon Kampe nach dem Libretto von Paulus Hochgatterer, inszeniert und mit Puppen realisiert von Nikolaus Habjan am Teich im Festspielpark statt. Der Aktionskünstler Hermann Nitsch setzte sich auf der Bühne des Festspielhauses in einer Malaktion mit der Walküre auseinander. In einer multimedialen Arbeit von Jay Scheib – Sei Siegfried – konnten sich Zuschauer in Siegfried hineinversetzen und den Drachenkampf gegen Fafner führen. Eine Installation zur Götterdämmerung der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota – The Thread of Fate – rundete den Zyklus im Festspielpark ab. Flankierend zum Projekt Ring 20.21 diskutierte der Diskurs Bayreuth in diesem Jahr auch Fragen zum Theater der Zukunft. Unter dem Titel „Ist die Zukunft digital? Musiktheater und virtueller Raum“ wurden verschiedene Video-Statements veröffentlicht. In einem virtuellen Gespräch diskutierten dabei Georges Aperghis, Calixto Bieito, Hannah Dübgen, Alexander Fahima, Beat Furrer, Georg Friedrich Haas, Sebastian Hannak, David Hermann, Stefan Kaegi, Philippe Manoury, Olga Neuwirth, Falk Richter, Alexander Schubert, Valentin Schwarz, Yuval Sharon und Nicolas Stemann.
|
|