Aufführungsdatenbank

Anna Gabler

Die aus München stammende Sopranistin Anna Gabler studierte an der dortigen Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Jan-Hendrik Rootering und in der Meisterklasse für Liedgestaltung bei Prof. Helmut Deutsch und Fritz Schwinghammer. Meisterkurse bei Sena Jurinac und Dietrich Fischer-Dieskau ergänzten ihre Ausbildung. Bereits während der letzten eineinhalb Jahre ihres Studiums war sie Mitglied des Jungen Ensembles der Bayerischen Staatsoper. Von 2001 bis 2005 sang die, für ihren „silbrigen, wohlartikulierten Sopran” (FAZ) gelobte, Sängerin, als Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein, Rollen wie Micaëla in Carmen, Agathe in Der Freischütz, Musetta in La Bohème oder die Freia und Gutrune in Der Ring des Nibelungen. Von 2005 bis 2008 gehörte Anna Gabler zum Ensemble des Staatstheaters Nürnberg. Hier schuf sie die Partie der Miranda in der Uraufführung von Luca Lombardis Prospero und war in Neuproduktionen u.a. als Agathe in Der Freischütz, Arminda in La Finta Giardiniera, Hanna Glawari in Die lustige Witwe, Mimí in La Bohème, Nedda in I Pagliacci und, im eigenen Rollendebüt, als Elsa in Lohengrin zu erleben. Auch Nürnberg sah sie zudem als Freia und Gutrune in Der Ring des Nibelungen. An die Bayerische Staatsoper ist Gabler mehrfach als Gast zurückgekehrt und hat dort u.a. Partien wie Gretel in Hänsel und Gretel, Erste Dame in Die Zauberflöte, oder Vierte Magd in Elektra gesungen. Im Dezember 2006 debütierte sie an der Semperoper Dresden als Gretel in Katharina Thalbachs Neuinszenierung von Hänsel und Gretel, die von ZDF und Arte übertragen wurde. Seitdem hat sie in Dresden gleichfalls die Partie der Agathe in Der Freischütz gesungen. Zudem feierte sie dort jüngst im März 2009 als Tochter in der Neuinszenierung von Paul Hindemiths Cardillac einen vielbeachteten Erfolg.

Mitwirken in Bayreuth

Jahr Werk Funktion/Rolle
2010 Die Walküre Ortlinde
2009 Die Walküre Ortlinde
2008 Die Walküre Ortlinde
2007 Die Walküre Ortlinde