Annette Jahns
Sie war die Tochter der Mezzosopranistin Ilse Ludwig (* 1929), die eine lange Karriere an der Dresdner Staatsoper hatte. Sie erhielt ihre Ausbildung an der Carl Maria von Weber-Musikhochschule in Dresden und war später Schülerin von Judith Beckmann. 1982-86 gehörte sie dem Opernstudio der Staatsoper von Dresden an und wurde dann als Solistin in das Ensemble des Hauses übernommen. Von den Partien, die sie seither dort sang, sind der Ramiro in »La finta giardiniera« von Mozart, der Cherubino in »Figaros Hochzeit«, die Dorabella in »Così fan tutte«, die Maddalena im »Rigoletto«, die Quickly in Verdis »Falstaff«, der Nicklaus wie die Stimme der Mutter in »Hoffmanns Erzählungen«, die Clarissa in Prokofieffs »L'Amour des trois oranges« (1990), der Hänsel in »Hänsel und Gretel«, dazu Aufgaben in zeitgenössischen Werken, zu nennen. 1996 gastierte sie am Opernhaus von Wuppertal als Bradamante in »Orlando« von Vivaldi. Die vielseitig begabte Künstlerin trat auch in Pantomimen, Jazz-Improvisationen und u.a. in den »Sieben Todsünden« von Brecht/Weill auf.
Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
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2001 | Die Walküre | Grimgerde |
2000 | Die Walküre | Grimgerde |