Brünnhild Friedland
Eigentlich Marianne Pietschik. Sie war an der Dresdner Musikakademie Schülerin von Eduard Plate und von J.H. Eduard. 1947 Debüt an der Volksoper Dresden. 1948-50 in Görlitz, 1950-69 an der Staatsoper Dresden verpflichtet. Hier hatte sie eine große Karriere und sang u.a. die Agathe im »Freischütz«, die Elisabeth im »Tannhäuser«, die Elsa im »Lohengrin«, die Desdemona im »Othello«, die Isolde im »Tristan« und die Marschallin im »Rosenkavalier«. 1951 und 1953 wirkte sie bei den Festspielen von Bayreuth als Gerhilde in der »Walküre« mit, wie sie denn überhaupt als begabte Wagner-Interpretin galt. Nach einem kurzen Aufenthalt in Westdeutschland kam sie 1970 wieder in die DDR zurück, wo sie noch Gastspiele (Leipzig, Dresden) gab. Später lebte sie wieder in Westdeutschland.
Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
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1953 | Die Walküre | Gerhilde |
1951 | Die Walküre | Gerhilde |