Aufführungsdatenbank

Der Heldentenor Clay Hilley, der in der New York Times für sein "stimmliches Gewicht, seinen klaren Klang und seine Ausdauer" gelobt wurde, ist auf vielen internationalen Bühnen mit dem anspruchsvollsten Opernrepertoire aufgetreten.  Im Alter von 39 Jahren sang er die Titelrolle von Wagners Siegfried in Stefan Herheims neuem Ring-Zyklus an der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung von Sir Donald Runnicles, und er kehrt im November 2021 und Januar 2022 für Wiederaufnahmevorstellungen an das Theater zurück.

In der Spielzeit 2021/22 gibt der Tenor zwei prominente Debüts: an der Niederländischen Nationaloper in der Titelrolle von Zemlinskys Der Zwerg in einer Neuproduktion von Nanouk Leopold, die die Ankunft des neuen Musikdirektors des Hauses, Lorenzo Viotti, einläutet, und bei den Tiroler Festspielen Erl als Siegmund in einer Neuproduktion von Die Walküre unter der Regie von KS Brigitte Fassbaender.  Er singt die Titelrolle von Samson et Dalila in einer szenischen Aufführung an der Bob Jones University, und seine rege Konzerttätigkeit umfasst den dritten Akt von Aida mit dem Atlanta Symphony Orchestra unter der Leitung von Nicola Luisotti, Beethovens Missa Solemnis mit John DeMain und dem Madison Symphony Orchestra und den dritten Akt von Siegfried mit dem Bilbao Symphony Orchestra unter der Leitung von Chefdirigent Erik Nielsen.

Zu den Höhepunkten der letzten Saison zählen Mahlers Das Lied von der Erde mit dem Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter der Leitung von Sir Antonio Pappano, eine konzertante Aufführung von Tristan und Isolde, 2. Akt, mit Edward Gardner, der das Orchester der Norwegischen Nationaloper und des Norwegischen Nationalballetts leitet, und die Rolle des Phoebus in Schmidts Notre Dame am Theater St. Gallen.  

In der Spielzeit 2019-20 ist Clay Hilley an der Lyric Opera of Chicago für Aufführungen von Dead Man Walking und für die Rolle des Siegfried in Der Ring des Nibelungen engagiert.  Weitere Engagements in dieser Spielzeit waren der Drum Major in der neuen Wozzeck-Produktion von William Kentridge an der Metropolitan Opera und eine halbszenische Aufführung von Die Tote Stadt beim Bard SummerFest.

Clay Hilley sang die Titelrolle von Dvořáks Dimitrij in einer Neuproduktion von Anne Bogart für das Bard Music Festival unter der Leitung von Leon Botstein, die Titelrolle von Mozarts Idomeneo sowohl in einer Neuproduktion von Arila Siegert am Salzburger Landestheater unter der Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla als auch am Theater Würzburg in einer Produktion von Stefan Suschke unter der Leitung von Enrico Calesso, Radamès in Aida mit Opera Southwest und Baltimore Concert Opera, Canio in Pagliacci mit Virginia Opera und Erik in Der fliegende Holländer mit Austin Lyric Opera.  

Zu seinen Konzerterfahrungen zählen Aufführungen von Beethovens Fidelio mit Robert Spano und dem Atlanta Symphony Orchestra, Mahlers achte Sinfonie mit Marin Alsop und dem Chicago Symphony Orchestra beim Ravinia Festival, mit John DeMain und dem Madison Symphony Orchestra und mit Leon Botstein und dem American Symphony Orchestra sowie Das Lied von der Erde mit dem Apollo Orchestra of Washington, D. Als Strauss-Tenor von Weltrang sang er den Menelaus in Die ägyptische Helena mit Gil Rose und Odyssey Opera und den Gundelfingen in Feuersnot mit Leon Botstein und dem American Symphony Orchestra in der Carnegie Hall.

Der Tenor erwarb einen Bachelor of Music in Musikpädagogik an der University of Georgia, einen Master of Music in Vocal Performance an der Georgia State University, ein Professional Studies Certificate an der Manhattan School of Music und ein Performer's Certificate am Opera Institute der Boston University.