Aufführungsdatenbank

Dalia Schaechter

Sie begann ihr Gesangstudium bei Yaron Windmüller in Israel und setzte es in München bei Brigitte Fassbaender fort. 1988 wurde sie in das Opernstudio der Wiener Staatsoper aufgenommen, wo sie bereits kleinere Partien übernahm. 1990 hatte sie einen ersten großen Erfolg in Wien in »Kehraus um St. Stephan« von Ernst Krenek (zum 90. Geburtstag des Komponisten). 1991 wirkte sie in der New Yorker Carnegie Hall in einer konzertanten Aufführung der Richard Strauss-Oper »Elektra« mit. 1992 trat sie bei den Festspielen von Salzburg in »Die Frau ohne Schatten« von R. Strauss auf, an der Berliner Staatsoper als Albertine in »Die Brautwahl« von F. Busoni, 1994 am gleichen Haus als Margret im »Wozzeck« von A. Berg. 1993 hörte man sie am Théâtre Châtelet Paris als Annina im »Rosenkavalier«, 1994 bei den Bayreuther Festspielen als eine der Walküren in der »Walküre«. In der Spielzeit 1995-96 wurde sie an das Opernhaus von Köln verpflichtet (Antrittsrolle: 3. Dame in der »Zauberflöte«), wo sie u.a. 1996 die Emilia in Verdis »Othello« sang. Bedeutende Erfolge erzielte die Künstlerin auf dem Konzertsektor. 1993 sang sie mit dem Orchester von Radio France das Alt-Solo im »Lied von der Erde« von Gustav Mahler, in Berlin in Mendelssohsn »Sommernachtstraum«, 1994 die 8. Sinfonie und wieder das »Lied von der Erde« im Leipziger Gewandhaus, in Berlin das Alt-Solo in Beethovens 9. Sinfonie, 1995 beim Schleswig-Holstein-Festival in der »Glagolitischen Messe« von L. Janácek, 1996 in San Francisco im Te Deum von A. Bruckner. Auch in ihrer Heimat Israel trat sie im Konzertsaal auf.

Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999

Mitwirken in Bayreuth

Jahr Werk Funktion/Rolle
1994 Die Walküre Siegrune