Aufführungsdatenbank

Elfie Hobarth

Sie erhielt ihre Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, nachdem sie zuvor als Büroangestellte gearbeitet hatte. 1978 erfolgte ihr Debüt an der Staatsoper von Wien (Najade in »Ariadne auf Naxos«), an der sie eine schnelle, erfolgreiche Karriere entwickelte, nachdem man sie dort als Königin der Nacht in der »Zauberflöte« gehört hatte. Gastspiele trugen ihr an den Staatsopern von München und Hamburg, am Opernhaus von Frankfurt a.M. und an der Oper von Nancy große Erfolge ein. 1981 Gastspiel an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg als Sophie im »Rosenkavalier« von R. Strauss. Sie blieb diesem Haus wie auch dem Staatstheater Wiesbaden, der Münchner und der Hamburger Staatsoper verbunden. In Hamburg wirkte sie 1983 in der Premiere der Oper »Amadis de Gaula« von J. Chr. Bach mit. 1984 sang sie bei den Bayreuther Festspielen eins der Blumenmädchen im »Parsifal«. 1987 war sie am Stadttheater von Bern (Schweiz) als Sophie im »Rosenkavalier« zu Gast. Ihr brillant geführter Koloratursopran, der die größten Schwierigkeiten des Ziergesangs mühelos und sicher meisterte, hatte seine Glanzrollen in Partien wie dem Blondchen in der »Entführung aus dem Serail«, der Königin der Nacht in der »Zauberflöte«, der Zerbinetta in »Ariadne auf Naxos« von R. Strauss, der Fiakermilli in dessen »Arabella« und der Adele in der »Fledermaus«. Neben ihrer Bühnenlaufbahn hatte sie auch als Konzertsängerin große Erfolge. Seit 1982 trat sie unter dem Namen Elfie Hobarth auf. Verheiratet mit dem Pianisten und Korrepetitor Frank Fanning.

Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999

Mitwirken in Bayreuth

Jahr Werk Funktion/Rolle
1984 Parsifal Klingsors Zaubermädchen