Elisabeth Witzmann
Sie erhielt ihre Ausbildung im wesentlichen am Konservatorium der Stadt Wien durch Frau Weißgärber-Price. 1958 fand ihr Bühnendebüt an der Wiener Staatsoper als Königin der Nacht in der »Zauberflöte« statt. 1960-62 war sie am Stadttheater von Bern in der Schweiz engagiert, 1962-64 am Opernhaus von Wuppertal und 1964-67 am Opernhaus von Köln, wo sie später noch als Gast auftrat. Sie sang Partien aus dem Soubretten- wie dem Koloraturfach, darunter das Blondchen in der »Entführung aus dem Serail«, die Papagena in der »Zauberflöte«, die Marie in »Zar und Zimmermann« von Lortzing, die Elvira in »I Puritani« von Bellini, die Lucia di Lammermoor, die Norina im »Don Pasquale«, die Adèle in »Le Comte Ory« von Rossini, den Waldvogel im »Siegfried«, die Zerbinetta in »Ariadne auf Naxos« von R. Strauss, die Ida in »Der junge Lord« von H.W. Henze und die Adele in der »Fledermaus«. Bei den Salzburger Festspielen wirkte sie 1961 in einem Konzert mit und sang 1964 die Celia in »Lucio Silla« von Mozart. Bei den Festspielen von Bayreuth gastierte sie 1959-60 als Blumenmädchen im »Parsifal«, bei den Festspielen von Bregenz 1967 als Marie in »Zar und Zimmermann«. Auch als Konzertsolistin kam sie zu einer Karriere auf internationalem Niveau, die sie bis nach Japan und Indien, nach Kanada und in die USA führte.
Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
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1960 | Lohengrin | 2. Edelknabe |
1960 | Parsifal | Klingsors Zaubermädchen |
1959 | Lohengrin | 2. Edelknabe |
1959 | Parsifal | Klingsors Zaubermädchen |
1958 | Lohengrin | 1. Edelknabe |