Aufführungsdatenbank

Elza van den Heever

Die aus Südafrika stammende Sopranistin Elza van den Heever ist eine der weltweit bedeutendsten Vertreterinnen des jugendlich-dramatischen Fachs.

Elza van den Heever eröffnet die Spielzeit 2024/25 als Leonore (Fidelio) an der Lyric Opera Chicago. In ihrer Paradepartie der Kaiserin (Frau ohne Schatten) wird sie sich an der Metropolitan New York vorstellen und als Salome später in der Saison an die MET zurückkehren. Als Sieglinde wird sie ihr Debüt an der Scala unter der Leitung von Christian Thielemann geben und als Elettra (Idomeneo) an der San Francisco Opera unter Eun Sun Kim auftreten. Konzertverpflichtungen sehen u.a. ein Strauss-Konzert mit dem Orchester der Metropolitan unter Yannick Nézet-Séguin in der Carnegie Hall New York vor.
 
Zu den herausragenden Verpflichtungen der vergangenen Spielzeiten gehören die Kaiserin unter Christian Thielemann an der Wiener Staatsoper; ihr Rollendebüt als Elisabeth (Tannhäuser) an der MET; Chrysothemis (Elektra) unter Kirill Petrenko bei den Osterfestspielen Baden-Baden und konzertant in der Berliner Philharmonie; ihr Rollendebüt als Sieglinde (Walküre) mit den Rotterdamer Philharmonikern unter Yannick Nézet-Séguin sowie die Julia in Spontinis La Vestale in einer Neuinszenierung von Lydia unter der Leitung von Bertrand de Billy.
 
Auch in jüngster Vergangenheit sorgte Elza van den Heever mit mehreren wichtigen Rollendebüts für weltweites Aufsehen:  Als Senta (Der fliegende Holländer) unter Thomas Guggeis an der MET, als Salome in Paris (Simone Young / Lydia Steier), als Julia in La Vestale am Theater an der Wien unter der Leitung von Bertrand de Billy und jeweils unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin als Wozzeck-Marie an der MET und als Kaiserin in Die Frau ohne Schatten konzertant mit den Rotterdamer Philharmonikern. 
 
Das Publikum in Wien, New York, San Francisco, Chicago, Zürich, München, Hamburg, Frankfurt und Bordeaux feiert die Sopranistin für ihre herausragenden Leistungen. Ihre stimmlichen Möglichkeiten erlauben ihr ein breit gefächertes Repertoire von Händel (Rodelinda), Mozart (Vitellia, Elettra, Donna Anna), Beethoven (Fidelio-Leonore), das Belcanto-Repertoire (Norma, Anna Bolena, Maria Stuarda) über Verdi (Elisabetta, Desdemona, Ernani-Elvira, Trovatore-Leonora), Puccini (Suor Angelica, Giorgetta), Wagner (Elsa, Senta) bis ins 20. Jahrhundert zu Strauss (Kaiserin, Chrysothemis), Berg (Wozzeck-Marie) und Britten (Ellen Orford) zu gestalten. 
 
Elza van den Heever pflegt neben ihren Opernengagements auch das Konzertrepertoire. Beispielhaft seien die 9. Sinfonie von Beethoven, Messa da Requiem von Verdi, Brahms Ein deutsches Requiem, Wagners Wesendonck-Lieder, Bruckners Te Deum, die 8. Sinfonie von Gustav Mahler und die Vier letzten Lieder von Richard Strauss genannt. Im Konzertbereich arbeitet sie regelmäßig mit Dirigenten wie Simone Young, Kirill Petrenko, Bertrand de Billy und Yannick Nézet-Séguin zusammen.
 
Elza van den Heever war von 2008 bis 2013 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt, wo sie ihr weitreichendes Repertoire aufbauen konnte. Mit der Giorgetta in Puccinis Il trittico gab sie dort ihr fulminantes Europadebüt. Seither ist sie eine der begehrtesten Sopranistinnen ihrer Generation.
 
Ihre Interpretation der Giorgetta ist unter der Leitung von Bertrand de Billy als CD bei Capriccio erschienen. Ihr MET-Debüt als Elisabetta (Maria Stuarda) ist auf DVD dokumentiert.
 
 

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