Heinrich Pflanzl
Ausbildung an der Musikhochschule von Wien. Er debütierte 1929 am Stadttheater von Bern. Weitere Engagements: 1930-36 Opernhaus Breslau, 1936-39 Stadttheater Nürnberg, 1939-42 Staatstheater Kassel. 1947 wirkte er an der Staatsoper von Dresden mit. Gastspiele brachten ihm an den Staatsopern von Wien, München, Berlin und Stuttgart bedeutende Erfolge ein; er war an führenden Bühnen in Italien und Spanien zu Gast. Seit 1950 war er durch Gastspielverträge mit der Staatsoper und der Komischen Oper Berlin verbunden. An der Staatsoper Berlin ist er bis 1961 aufgetreten. 1951 sang er bei den Festspielen von Bayreuth den Alberich im Ring-Zyklus und den Kothner in den »Meistersingern«, 1953 den Beckmesser in der gleichen Oper. 1953 wirkte er bei den Festspielen von Salzburg als Solist im Mozart-Requiem mit. Nach Beendigung seiner aktiven Sängerlaufbahn war er 1962-73 als Pädagoge am Salzburger Mozarteum tätig und lebte in Großgmain bei Salzburg.
Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999
Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
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1952 | Die Meistersinger von Nürnberg | Sixtus Beckmesser, Stadtschreiber |
1951 | Die Meistersinger von Nürnberg | Fritz Kothner, Bäcker |
1951 | Die Meistersinger von Nürnberg | Sixtus Beckmesser, Stadtschreiber |
1951 | Götterdämmerung | Alberich |
1951 | Siegfried | Alberich |
1951 | Das Rheingold | Alberich |