Henry Arnold
Henry Arnold studierte Germanistik, Musikwissenschaft, Geschichte und Schauspiel in München, und in den Jahren 1989 und 1990 Dirigieren an der HdK Berlin. In Ergänzung seiner künstlerischen Tätigkeit hat er zudem ein Studium der Volkswirtschaftslehre absolviert (Humboldt-Universität Berlin).
Er begann seine Laufbahn zunächst auf der Bühne (u. a. Schillertheater Berlin, Schauspielhaus Zürich) und vor der Kamera – hier fand er mit der Rolle des Komponisten und Dirigenten Hermann Simon in den Filmepen Die zweite Heimat (1992) und Heimat 3 (2004) von Edgar Reitz auch international Anerkennung. 1995 wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.
Seit dem Jahr 2000 hat er zahlreiche Inszenierungen realisiert, so u. a. Lortzings Zar und Zimmermann am Staatstheater Darmstadt, Hoffmanns Erzählungen (Staatsoper Stettin), Die verkaufte Braut, Die Geschichte vom Soldaten und Die lustige Witwe am Stadttheater Gießen und Der König Kandaules (A. Zemlinsky) am Pfalztheater Kaiserslautern. Er ist außerdem Autor und Produzent eigener Projekte.
Henry Arnold hat seit 1998 immer wieder im Team von Hans Neuenfels gearbeitet: In Stuttgart (Die Entführung aus dem Serail 1998), bei den Salzburger Festspielen (Così fan tutte, 2000/01), an der Staatsoper Berlin, in Zürich und zuletzt 2013 an der Oper Frankfurt. Hier war er für die Neu-Übersetzung des Librettos und die Produktionsdramaturgie bei Georges Enescu, Oedipe verantwortlich. Für 2016 ist ein Uraufführung an der Bayerischen Staatsoper in Vorbereitung. Seit 2012 ist er Lehrbeauftragter für Dramaturgie an der HAW Hamburg.
(www.henryarnold.de)
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
---|---|---|
2015 | Lohengrin | Dramaturgie und Regie-Mitarbeit |
2014 | Lohengrin | Dramaturgie und Regie-Mitarbeit |
2013 | Lohengrin | Dramaturgie und Regie-Mitarbeit |
2012 | Lohengrin | Dramaturgie und Regie-Mitarbeit |
2011 | Lohengrin | Dramaturgie und Regie-Mitarbeit |
2010 | Lohengrin | Dramaturgie und Regie-Mitarbeit |