Herbert von Karajan
Sohn eines Arztes, Urenkel des Historikers und Philologen Th. G. Ritter von Karajan; Gymnasium in Salzburg; Musikstudium am Mozarteum und ab 1926 in Wien an der Akademie für Musik und dramatische Kunst bei Franz Schalk und an der Universität bei R. Lach (Musikwissenschaft).
Daten und Stationen der Laufbahn: 1927-34 Ulm; 1928 MD; 1930-34 Leiter der Dirigentenkurse bei den Salzburger Festspielen; 1934 Aachen; 1935 GMD 1937 Berlin (Gastdirigent der Philharmoniker und der Staatsoper); 1940-77 Berlin (Konzerte der Staatskapelle); 1941 Staatsoper Berlin (Staatskapellmeister); 1946 Wien; 1949 Gesellschaft der Musikfreunde Wien (Direktor); 1955 Berliner Philharmoniker (Künstlerischer Leiter, als Nachfolger W. Furtwänglers); 1956-64 Staatsoper Wien (Direktor, als Nachfolger K. Böhms); 1957/58 Oberleiter der Salzburger Festspiele; 1969 Gründung der Herbert-von-Karajan-Stiftung. Seit 1939 auch als Regisseur tätig.
Nach:
Voss, Egon. Die Dirigenten der Bayreuther Festspiele. Regensburg: Gustav Bosse Verlag, 1976
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
---|---|---|
1952 | Tristan und Isolde | Musikalische Leitung |
1951 | Die Meistersinger von Nürnberg | Musikalische Leitung |
1951 | Götterdämmerung | Musikalische Leitung |
1951 | Siegfried | Musikalische Leitung |
1951 | Die Walküre | Musikalische Leitung |
1951 | Das Rheingold | Musikalische Leitung |