Katja Stuber
Die gebürtige Oberpfälzerin studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Christian Gerhaher sowie in Saarbrücken bei Ruth Ziesak.
In der Spielzeit 2009/2010 war die Sopranistin als Ensemblemitglied im Staatstheater am Gärtnerplatz engagiert und kehrte danach als Gast an dieses Haus zurück. Von 2014 bis 2017 war sie Ensemblemitglied im Staatstheater Darmstadt und währenddessen als Gast in den Staatstheatern Wiesbaden und Bonn zu hören.
Im Sommer 2011 feierte Katja Stuber ihr viel beachtetes Debüt als „Junger Hirt“ in Richard Wagners Tannhäuser bei den 100. Bayreuther Festspielen unter musikalischer Leitung von Thomas Hengelbrock. In den Festspielen der Jahre 2012–2014 war sie in derselben Partie unter Christian Thielemann und Axel Kober zu hören, sowie als Solistin in Mozarts Requiem und als Belinda in Purcells Dido und Aeneas bei den Salzburger Festspielen.
Als gefragte Konzert-Solistin musiziert Katja Stuber mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Bach-Collegium München, den Stuttgarter Philharmonikern, Concerto Köln, dem Balthasar-Neumann-Ensemble, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem NDR Sinfonieorchester, den Bamberger Symphonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Tonhalle Orchester Zürich, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem City of Birmingham Symphony Orchestra.
Sie singt unter namhaften Dirigenten wie Daniel Harding, Peter Dijkstra, Hans-Christoph Rademann, Thomas Hengelbrock, Giovanni Antonini, Konrad Junghänel, Philippe Herreweghe, Herbert Blomstedt und Mirga Gražinytė-Tyla.
Opernaufzeichnungen und Konzertmitschnitte von Katja Stuber sind bei Labels wie SONY, Oehms-Classic, Deutsche Harmonia Mundi und Naxos erschienen. Die Solo-CD Lachen und Weinen mit Liedern von Schubert, Hindemith und Weill, zusammen mit dem Pianisten Boris Kusnezow, wurde im März 2016 veröffentlicht (www.cec-music.de). Es folgten seitdem eine Einspielung der Rekonstruktion von Bachs Kantate BWV 210a O angenehme Melodei, erschienen 2017 bei deutsche harmonia mundi/sony music, sowie die Einspielung Fons amoris mit dem Stabat mater und der Missa solemnis von Johann Zach, zusammen mit den Barocksolisten München unter Dorothea Seel, erschienen 2019. Zuletzt, im Mai 2020 erschien die Einspielung des Requiems von Fauré mit dem Symphonieorchester Basel unter Ivor Bolton.
Seit dem Wintersemester 2017/18 hat Katja Stuber eine Dozentur im Fach Gesang an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg inne.
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
---|---|---|
2021 | Konzert Parsifal | Klingsors Zaubermädchen |
2014 | Tannhäuser | Ein junger Hirt |
2013 | Tannhäuser | Ein junger Hirt |
2012 | Tannhäuser | Ein junger Hirt |
2011 | Tannhäuser | Ein junger Hirt |