Liselotte Thomamüller
Ausbildung an der Musikhochschule in Mannheim. Sie debütierte 1937 unter dem Namen Lieselotte Trautmann am Theater von Kaiserslautern. 1938 wurde sie als erste hochdramatische Sopranistin an das Stadttheater von Bremen verpflichtet, wo sie während vieler Jahre große Erfolge hatte und noch 1981 als Gast aufgetreten ist. Sie gastierte dann auch erfolgreich an italienischen Bühnen. Bei den Festspielen von Bayreuth 1951-53 sang sie die Helmwige in der »Walküre«. 1955 war sie in Holland als Venus im »Tannhäuser« zu Gast. Zu ihren großen Bühnenrollen zählten die Isolde im »Tristan«, die Brünnhilde im Ring-Zyklus, die Titelheldin in »Elektra« von R. Strauss, die Tosca und die Martha in »Tiefland« von E. d'Albert. Auch als Konzertsängerin und als Interpretin zeitgenössischer Musik von Bedeutung.
Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
---|---|---|
1953 | Die Walküre | Helmwige |
1952 | Die Walküre | Helmwige |
1951 | Die Walküre | Helmwige |