Manuel Braun
Manuel Braun ist Videokünstler und Theaterregisseur. Neben eigenen Regiearbeiten gestaltet er Video für Oper. Ihn verbindet eine jahrelange Zusammenarbeit mit Tobias Kratzer und Rainer Sellmaier. Diese führte ihn unter anderem an die Opéra Bastille in Paris (Faust), ans Royal Opera House in London (Fidelio) und an die Oper Frankfurt (La forza del destino).
Als gelernter Kameraassistent und Videoeditor war er bereits früh als Visual Jockey und später als Videodesigner tätig. Als Regisseur für Musikvideos realisierte er unter anderem das Video zu Europe is lost von Kae Tempest, das 2017 von der Association Silhouette de Paris als Video des Jahres ausgezeichnet wurde. Nennenswert sind ebenso sein Videorundgang durch Beethovens Siebte Symphonie mit Joana Mallwitz, die Todtenfeier – eine Visualisierung des ersten Satzes der zweiten Symphonie von Gustav Mahler, sein Kurzfilm Antigone, der ihn als Referent zum Berliner Theatertreffen führte, und seine Online-Inszenierung zu Romeo und Julia, die für internationale Aufmerksamkeit sorgte.
Seine Videoarbeit zu Il Trittico an der La Monnaie in Brüssel 2022 kommentiert die belgische Zeitung L’Écho mit drei einfachen und treffenden Worten: "Effizient, sensibel, intelligent."
Für seine Arbeit zur Produktion von Strauss’ Arabella an der Deutschen Oper Berlin wurde Manuel Braun 2023 der Theaterpreis DER FAUST verliehen.
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
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2024 | Tannhäuser | Video |
2023 | Tannhäuser | Video |
2022 | Tannhäuser | Video |
2021 | Tannhäuser | Video |
2019 | Tannhäuser | Video |