Margit Kobeck-Peters
Sie begann ihre Bühnenlaufbahn 1957 mit einem Engagement am Opernhaus von Graz, ging von dort 1960 an das Opernhaus von Wuppertal, kam aber für die Jahre 1962-65 wieder nach Graz zurück. Sie nahm dann kein festes Engagement mehr an, sondern schloß Gastverträge mit verschiedenen deutschen und österreichischen Theatern ab. Sie setzte ihre erfolgreichen Auftritte in dieser Art bis Mitte der siebziger Jahre fort. 1960 wirkte sie bei den Festspielen von Bayreuth als Grimgerde in der »Walküre« mit. Aus ihrem Repertoire für die Bühne sind hervorzuheben; die Azucena im »Troubadour«, die Amneris in »Aida«, die Fricka und die Waltraute im Nibelungenring, die Brangäne im »Tristan«, die Amme in der »Frau ohne Schatten« von R. Strauss, die Herodias in »Salome«, die Gräfin Geschwitz in »Lulu« von A. Berg, die Dalila in »Samson et Dalila« von Saint- Saëns, die Geneviève in »Pelléas et Mélisande«, die Marina im »Boris Godunow«, die Kabanicha in »Katja Kabanova« von Janácek, die Judith in »Herzog Blaubarts Burg« von B. Bartók und die Auntie in Benjamin Brittens »Peter Grimes«. Später wirkte sie auf pädagogischem Gebiet als Professorin an der Musikhochschule von Köln.
Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
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1960 | Die Walküre | Grimgerde |