Nina Stemme
Sie wollte ursprünglich Wirtschaftswissenschaten studieren, ließ dann aber doch ihre Stimme ausbilden. Sie trat bereits während ihres Gesangstudiums, das in der schwedischen Hauptstadt Stockholm stattfand, als Rosalinde in der »Fledermaus«, als Mimi in »La Bohème« und als Euridice im »Orpheus« von Gluck auf. 1993 gewann sie den Concours Placido Domingo und erregte beim Wettbewerb Singer of the World in Cardiff Aufsehen. 1994-95 sang sie bei den Festspielen von Bayreuth die Freia im »Rheingold«. Ebenfalls 1994 trat sie an der Königlichen Oper Stockholm als Cherubino in »Figaros Hochzeit« auf, am Stora Theater Göteborg als Donna Elvira im »Don Giovanni« und als Titelfigur in Puccinis »Madame Butterfly«. 1995 folgte sie einem Ruf an das Opernhaus von Köln, wo sie als erste Partien die Pamina in der »Zauberflöte« und die Butterfly vortrug, dann 1996 die Gräfin in »Figaros Hochzeit« übernahm. Auch 1997 trat sie bei den Festspielen von Bayreuth als Freia im »Rheingold« auf, im gleichen Jahr in Köln als Mimi in »La Bohème« und als Agathe im »Freischütz«. 1997 gastierte sie am Theater von Göteborg, 1998 bei den Festspielen von Savonlinna als Elisabeth im »Tannhäuser«, die sie auch an der Vlaamse Opera AntwerpenGent übernahm, an den Opernhäusern von Köln und Dresden als Gräfin in »Figaros Hochzeit«.
Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
---|---|---|
2006 | Tristan und Isolde | Isolde |
2005 | Tristan und Isolde | Isolde |
1997 | Das Rheingold | Freia |
1995 | Das Rheingold | Freia |
1994 | Das Rheingold | Freia |