Aufführungsdatenbank

Paula Brivkalne

Sie wurde in Riga ausgebildet und debütierte 1934 an der Nationaloper von Riga. Hier hatte sie bereits eine bedeutende Karriere und galt als die führende Sängerin ihrer Generation in Lettland. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam sie nach Deutschland. 1947 wurde sie an das Staatstheater von Oldenburg verpflichtet; hier wurde sie bald als große Wagnersängerin bekannt. In Oldenburg wie in einem anschließenden Engagement am Opernhaus von Essen sang sie 1853-59 neben ihren Wagner-Rollen auch andere Partien für dramatischen Sopran wie die Aida, die Carmen und die Tosca. 1951 wirkte sie bei den Festspielen von Bayreuth als Freia im »Rheingold« und als Blumenmädchen im »Parsifal« mit, 1952 als Ortlinde in der »Walküre«. 1954 an der Münchner Staatsoper, 1958 Gastspiel an der Grand Opéra Paris als Gutrune in der »Götterdämmerung«. Nachdem sie an der Wiener Staatsoper 1954 und 1956 als Salome (dann auch 1960 als Gurtune) gastiert hatte, kam sie 1957 an die Staatsoper von Stuttgart. Auch hier hatte sie lange Jahre hindurch bis 1972 große Erfolge im dramatischen Fach, die sich bei Gastspielen an anderen großen Opernhäusern wiederholten.

Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999

Mitwirken in Bayreuth

Jahr Werk Funktion/Rolle
1952 Die Walküre Ortlinde
1952 Parsifal Klingsors Zaubermädchen
1951 Das Rheingold Freia
1951 Parsifal Klingsors Zaubermädchen

* 22.02.1907 in Valdemarpils, Lettland

† 1990 in Celle

Stimmlage: Sopran