Petra-Maria Schnitzer
Sie wollte ursprünglich Malerin werden, studierte dann in Salzburg Schauspiel, wandte sich aber schließlich dort der Ausbildung ihrer Stimme zu, die sie bei Rotraud Hansmann in Wien fortsetzte. Anfänglich trat sie als Konzertsolistin auf; sie erregte 1993 beim Francisco Viñas-Concours in Barcelona Aufsehen. 1993 kam es zu ihrer Verpflichtung an die Wiener Volksoper, verbunden mit einem Gast-Engagement an der Wiener Staatsoper. 1995 übernahm sie als erste Rolle an der Wiener Staatsoper die Agathe im »Freischütz«. Sie sang an diesem Haus dann auch die Gräfin in »Figaros Hochzeit«, die Ilia in Mozarts »Idomeneo«, die Freia im »Rheingold« und 1997 die Rosalinde in der »Fledermaus«. Bei den Salzburger Osterfestspielen wirkte sie in Aufführungen der Richard Strauss-Opern »Elektra« (1993) und »Die Frau ohne Schatten« mit. Die Gräfin in »Figaros Hochzeit« sang sie auch an den Staatsopern von Berlin und Dresden, an der Opéra du Rhin Straßburg die Rosalinde in der »Fledermaus«. Einen durchschlagenden Erfolg erzielte sie 1997 an der Münchner Staatsoper, an der sie seit 1995 (Debüt als Donna Elvira im »Don Giovanni«) oft zu Gast war, als Marie in der »Verkauften Braut« von Smetana. Am Opernhaus von Essen hörte man sie als Arabella von R. Strauss. 1998 gastierte sie in Rom in einer halb-szenischen Aufführung des »Freischütz« als Agathe, eine Partie, die sie 1998 auch an der Münchner Staatsoper sang, 1999 dort auch die Gutrune in der »Götterdämmerung«. Sie setzte dazu ihre Karriere im Konzertsaal weiter fort.
Nach:
Kutsch, K. J. und Riemens, Leo. Großes Sängerlexikon. München: K.G. Saur, 1999
Mitwirken in Bayreuth
Jahr | Werk | Funktion/Rolle |
---|---|---|
2005 | Lohengrin | Elsa von Brabant |
2003 | Lohengrin | Elsa von Brabant |
2002 | Lohengrin | Elsa von Brabant |