Stephan Q. Eberhard
Stephan Q. Eberhard (er, sein, ihn) arbeitet als Regisseur, Schauspieler, Objektkünstler, Puppenspieler und -bauer. Er studierte Sprachen und Kulturen, Gender Studies und Schauspiel in Deutschland, Frankreich, Indien und der Schweiz und wurde für seinen Master in „Expanded Theatre“ mit dem Hirschmannstipendium ausgezeichnet.
Sein Herz schlägt für das Theater der Dinge: Er hat sich in den letzten Jahren als Experte für Objekt-, Figuren- und Materialtheater in der Schweiz einen Namen gemacht, erhielt Residenzen beim Figura Theaterfestival und dem Schweizer Theatertreffen und seine erste Regiearbeit Ein Theater der Dinge wurde vom UNESCO International Theatre Institute eingeladen, die Schweiz zu vertreten.
Als „reflective practitioner“ liegt seine Expertise in kultur- und sprach(wissenschaft)lichen Bereichen und queer-feministischen Themen und seine Arbeiten sind meist transdisziplinär: Mit seiner engen Arbeitskollegin Rieke Süßkow u.a. inszenierte er so jüngst am Theater Osnabrück die Uraufführung von Verbindungsfehler (Gewinnerstück des Dramatiker:innen Preises) als Theaterfilm, in dem sich Schauspiel, StopMotion und Objekttheater verbinden.
Mit seinem Theaterkomplex „hallimasch komplex“ wird er nach der Erfolgsproduktion Medea (Kampnagel, Fast Forward Staatsschauspiel Dresden, FIAT Theater Festival Montenegro – beste Regie, bestes Schauspiel) als nächstes Hotel am Schauspielhaus Wien, Homo habitat am Bauhaus Dessau/Theater Dessau und Der staubige Regenbogen am Staatsschauspiel Mainz entwickeln und spielen.
Außerdem bereitet sich Stephan Q. Eberhard aktuell mit vier weiteren queeren Künstler:innen auf eine Reise zum Mars vor - die 12-monatige Reise „RYKKA para//e/s @om_on_mars“ kann über verschiedenste Social Media Kanäle verfolgt werden: https://olympus-mons.space.
Nächste Arbeiten zusammen mit Nikolaus Habjan: Der Barbier von Sevilla (Theater Basel), Die Zauberflöte (Theater Dortmund).